Trotz Brutalismus-Hype: Kaum ein Architekturschaffen steht so in der Kritik wie die Grosswohnsiedlungen der Nachkriegsmoderne. Über viele Jahre vernachlässigt oder bereits abgerissen, mal aber auch auf fragwürdige Weise «ertüchtigt» und energetisch saniert, werden die Ensembles der 1960er- und 1970er-Jahre oftmals unterschätzt. archithese benennt anhand internationaler Referenzbeispiele deren Qualitäten und blickt darüber hinaus auf zeitgenössische Eingriffe bekannter Architekturbüros, mithilfe derer die Bauten in die Zukunft geführt werden sollen.