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archithese 6.2003

Branding

CHF 28.00, ISBN 978-3-03862-151-5, 22.5×29.7cm


Der Begriff Branding stammt ursprünglich aus der Viehzucht und bezeichnet das Markieren der Tiere mittels eines glühenden Eisens. Heute zieren sich Menschen – und in zunehmendem Masse auch Gebäude und Städte – nicht nur freiwillig, sondern auch überaus eifrig mit den Labels trendiger Modemacher, Kunstschaffender und neuerdings auch Architekturstars. Stadtteile und ganze Städte versuchen, sich durch eine gezielte architektonische Gestaltung im internationalen Standortwettbewerb zu positionieren – wobei das medial vermittelte und kommerziell genutzte Bild der Stadt nicht ohne Einfluss auf deren reelle Entwicklung bleibt. Zudem prägen architektonische «Markenartikel» privatwirtschaftlicher Provenienz immer öfter wichtige öffentliche Stadträume: Manche internationale Firmen wie etwa McDonalds versuchen, ihre Corporate Identity durch eine weltweit einheitliche Architektur zu untermauern; andere, wie beispielsweise Prada, bauen im Gegenteil exklusive Flagstores.

archithese 6.2003 widmet sich dem Phänomen Branding im urbanen Kontext. Neben einigen aktuellen Beispielen für architektonische Strategien privater Firmen soll vor allem der Einfluss des Phänomens Branding auf die Wahrnehmung öffentlicher Räume thematisiert werden.

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