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archithese 5.2001

Architektur für Tiere | Une architecture pour les animaux

CHF 28.00, ISBN 978-3-03862-137-9, 22.5×29.7cm


Das Verhältnis der Menschen zu Tieren ist durch Ambivalenz gekennzeichnet. Manche werden als Haustiere domestiziert und so mit gleichsam menschenähnlichem Status versehen, andere als «Bestien» ausgegrenzt. Die jeweilige Kategorisierung hat sich im Verlauf der Kulturgeschichte verändert und verschoben; sie ist irrational und unterliegt der jeweiligen (psychischen) Disposition der Menschen.
Architektur aber ist die Schnittstelle zwischen Mensch und Tier: in Form von Gitter und Gehege, Zwinger und Aquarium, Sofa, Stall und Zoo. Eine Tour d'Horizon der Zooarchitektur kann dies veranschaulichen; von den ersten Menagerien führt der Weg über Hagenbecks Tierpark in Hamburg und Lubetkins epochale Bauten in London, Whipsnade und Dudley bis hin zu neuesten Konzepten wie dem Zoo Hannover, in dem sich der Lebensraum-Gedanke mit einer Disneyfizierung des Tierparks amalgamiert. Ausserdem fällt der Blick auf Schlachthöfe, Jagdanlagen und Pig Towers.

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