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Voyages fantastiques

Stimulieren freie Diplome mehr Kreativität?

 

Text: Elias Baumgarten – 20.9.2016
Plakat: Association de la Section d'Architecture

Die freie Themenwahl bei Masterarbeiten wird in der Schweiz eifrig und kontrovers diskutiert. Dies wurde auf dem Symposium zur Zukunft der Architekturausbildung im Frühjahr an der HSLU genauso deutlich wie im Verlaufe des fsai-Talks zwischen Christian Auer, Manuel Herz, Anna Jessen und Tom Munz anlässlich der Neugründung von Architekturschulen in Basel, Chur und St. Gallen, der in der archithese-Ausgabe Bildungslandschaften nachzulesen ist.

Die Befürworter argumentieren, frei Diplome würden nicht nur besser auf den Berufsalltag vorbereiten, sondern vor allem Raum für Kreativität freispielen. Ein neue Möglichkeit diese These zu überprüfen wartet ab dem 30. September in Lausanne auf Sie: Die Association de la Section d’Architecture (ASAR) der EPFL lädt zur Ausstellung «Voyages fantastiques» ein und zeigt vielfältige Projekte, wobei Ort und Bauaufgabe je frei gewählt wurden. So gibt es unterirdische und schwimmende Architekturen genauso zu entdecken, wie Projekte in einsamen Alpentälern, an der Küste oder in unwirtlichen Wüstenlandschaften. Die Schau ist bis zum 13. Oktober täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr zu sehen. Die Vernissage findet am 29. September um 19.00 Uhr am Ausstellungsort G60 in der Rue de Genève 60 in Lausanne statt.

 

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