Schweizer Architekten tun sich schwer, wenn sie sich zu den Arbeiten ihrer Kollegen in Bezug setzten sollen. Eine Rückschau auf die Ausstellung Schweizweit des S AM, das vierte und letzte Blind Date und ein Aufruf zu einem offeneren Austausch und mehr Bezugnahmen im Architekturdiskurs.
gta Ausstellungen reflektiert mir der Schau Christopher Williams. Supplements, Models, Prototypes auf dem Zürcher Hönggerberg das eigene Medium, verliert damit aber die Rückkopplung zum Architekturdiskurs.
OMA baut eine Kultur-Fabrik in Manchester. Die Kombination aus Tabula rasa-Mentalität und konstruierter Geschichte verwirrt.
Herzog & de Meuron haben den Wettbewerb für das Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin gewonnen. Und schon hagelt es Kritik für die deplatziert wirkende Gestaltung, die neben der polarisierenden Kubatur mit einem interessanten städtebaulichen Konzept aufwartet.
Mit dem Wettbewerb «A Home Away From Home» wurden Gestaltungen gesucht, die zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Migranten unterbringen und leistbaren Wohnraum für Geringverdiener schaffen. Ob mit den Konzepten ein Durchbruch gelungen ist, scheint fraglich.
Während sich am Zürcher Swissmill-Silo eine heftige Diskussion entzünden hat, beweist Luca Deon mit dem Pelletssilo in Buttisholz, dass auch ein Betonturm zum architektonischen Highlight werden kann.
Das Londoner Architekten- und Designerkollegtiv Assemble wurde für sein Engagement in Granby Four Street ausgezeichnet
Der preisgekrönte Saunaturm im Schwedischen Göteborg der Architektenkooperative raumlabor ästhetisiert partizipative Prozesse und informelles Bauen.
Wenn an archithese arbeiten heisst: einen Tag im Grünen verbringen.
Sind die Empfehlungen, die mittels partizipativer Planung für die Entwicklung des Quartiers erarbeitet wurden, eine «wunderbare Überraschung»?
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