Das Quartier Seebach am Zürichsee zählt zu einem der hochkarätigsten Stadtviertel in Zürich. Knapkiewicz & Fickert ist es dennoch gelungen, hochwertigen und zugleich bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Lisbeth Sachs war in den Sechzigern die zweite Architektin der Schweiz, die sich mit ihrer Arbeit selbstständig machte. Ihr erstes realisiertes Gebäude steht in Baden. Das Kurtheater wurde nun durch die Architekt*innen Elisabeth & Martin Boesch feinfühlig modernisiert und erweitert.
In Universitäten gepredigt, in Zürich Leutschenbach in Beton gegossen: Das Konzept der Nutzungsdurchmischung. Mit dem Grossprojekt WolkenWerk im dynamischen Leutschenbach geben die Projektbeteiligten Antwort auf den Ruf nach zusätzlichem Wohnraum, Vielfalt und Durchmischung.
Damals bedeutende römische Stadt, heute wichtiger Bewahrungsort der menschlichen Geschichte: Augusta Raurica. In peripherer Lage zur alten Römerstadt plante Karamuk Kuo nun ein Sammlungszentrum für die Ausgrabungsstücke und Arbeitenden.
Christian Kerez hat den Direktauftrag für den Pavillon des Königreichs Bahrain auf der Weltausstellung in Dubai erhalten. Dass sein im besten Sinne radikales Konzept auch umgesetzt werden konnte, ist der Offenheit der Auftraggeber*innen zu verdanken.
Ein weitgehend unterirdischer Gleisbogen schliesst nun eine Lücke im öffentlichen Verkehrssystem der Region Genf. Jean Nouvel gestaltete hierfür fünf U-Bahnstationen. Das prägende gestalterische Mittel: großformatige Glaselemente.
Bereits für den 1999 fertiggestellten Umbau des historischen Mühlengebäudes zum Museum am Duisburger Innenhafen hatte das Büro Herzog & de Meuron die Entwürfe geliefert. Nun planten sie noch einmal ganz neu für den Erweiterungsbau der im September letzten Jahres eröffnet werden konnte.
Wie gelingt es, einen Landschaftspark, der in jedweder Hinsicht der Epoche der Romantik angehört und damit allmählich aus der Zeit gefallen wirkt, einem heutigen Naturverständnis anzunähern und damit zukunftstauglich zu machen? Mit der neu entstanden Felsenwelt im Gletschergarten Luzern versucht sich das Architekturbüro Miller & Maranta einer Antwort.
Das neue Gebäude «Fauna» von Marazzi Reinhardt in Winterthur schlägt einen Bogen von ruraler zu moderner Architektur und zeigt dabei, wie ein Funktionsbau auch als Ort des wissenschaftlichen Diskurses dienen kann.
Licht an, Licht aus – Esch Sintzel Architekten entwarfen auf dem ehemaligen Areal des Familienunternehmens Feller 30 Wohneinheiten die in vielerlei Hinsicht aussergewöhnliche sind.
Das Tal Babyn Yar in Kiew war 1941 der Schauplatz der Ermordung von über 30.000 Jüdinnen und Juden. Im Zuge der erinnerungspolitischen Neuprogrammierung des historischen Orts hat Manuel Herz eine wandelbare Synagoge entworfen. Sie kann in ihrer Konzeption auch als Zeichen der Hoffnung verstanden werden.
Auch in 2022 starten wir das archithese-Jahr mit einem architektonischen Rückblick.Viele Projekte haben in den letzten Monaten den Weg zu uns gefunden. Wir haben besichtigt, diskutiert, ausgewählt und wieder verworfen. Nun präsentieren wir das Resultat:die Swiss Performance 2022.
Passend zur kalten Jahreszeit nehmen wir euch für unser kommendes Länderheft mit in den hohen Norden: In die raue alpine Landschaft eines Landes, welches der Schweiz gar nicht unähnlich ist. Unser diesjähriges Länderheft widmet sich Norwegen – und damit Drachen und Wikingern genauso wie Typenhäusern und Funktionalismus.
Why do Norwegian architects work mostly local and are less known internationally? Why are collaborations so important when it comes to sustainable architecture? Will future developments focus on urban or rural areas and how would architecture change in a post-oil society? We had the chance to talk to our Norwegian colleagues about future prospects in the field of architecture, urbanization and economy.
Ob Wohn- oder Bankgebäude: bei Helen & Hard geht es immer auch um die Gemeinschaft. Mit Vindmøllebakken realisierten sie ein Pionierprojekt für kollektives Wohnen. In Finansparken am anderen Ende der Stadt stellt das grossartige Atrium einen öffentlichen Treffpunkt dar.
Wer wissen möchte, wie sich das Klima in den nächsten Jahren verändern wird, besucht entlegene Orte, welche die Härte des örtlichen Klimas nahezu unbewohnbar macht. Dort, wo sich die Grenzen der menschlichen Bewohnbarkeit befinden, werden kleinste Veränderungen im globalen Klima unmittelbar spürbar. Es sind Orte, an denen sich bisher stabile Umgebungen in einem Auslösungszustand befinden. Einer dieser Orte ist die nördlichste grössere besiedelte Region der Erde: die arktische Inselgruppe Spitzbergen.
While there is an established discourse on Nordic architecture and design, where the cities of Scandinavia are often portrayed as representative of a “soft” welfare modernism, the urbanism of Norway is distinct in several ways from its European and northern neighbors.
Seit nun knapp drei Jahrzehnten wird in Norwegen kontinuierlich an dem Projekt der Landschaftsrouten gewirkt. Dabei handelt es sich um ein Grossprojekt an der Schnittstelle von Architektur, Landschaft und Kunst mit dem erklärten Ziel, den Tourismus auch in abgelegenen Gebieten Norwegens zu etablieren. Vermarktet wird die Landschaft. Doch ist es im gegenwärtigen Ringen um den Klimawandel noch legitim, diese touristisch auszureizen und aus Natur Profit zu generieren?
6 x 6 Meter Grundfläche, 5,4 Meter Höhe, hängende Gärten, in den Wohnraum ragende Kojen, ein Catwalk und ganz viel Feingefühl: Terje Moe schuf auf der Halbinsel Bygdøy, nur wenige Minuten von Oslo entfernt, ein einzigartiges Gebäude.
Die Stadt am Fjord ist nun schon seit einigen Jahren tiefgreifenden Veränderungen unterzogen. Durch die Deindustrialisierung bot sich der Stadt die Gelegenheit einer weitreichenden Umgestaltung ihrer Hafen- und Ufergebiete, wie es auch in anderen Städten vermehrt gehandhabt wird. Ob die am schnellsten wachsende Stadt Europas hierbei als Musterbeispiel gelten kann?
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