Anlässlich des 90. Geburtstags von Herman Hertzberger im letzten Jahr widmet archithese dem Denken und Werk des niederländischen Architekten eine monografische Ausgabe.
archithese Keramik bilanziert jüngste Entwicklungen von Ziegelbauten und Baukeramik in der Schweiz, verankert sie historisch und verortet die Thematik im internationalen Kontext.
Wie in den vergangenen Jahren startet auch 2023 für archithese mit der architektonischen Retrospektive auf die vergangenen zwölf Monate. Der Blick richtet sich auf spannende und kontroverse Bauten von helvetischen Architekt*innen in der Schweiz sowie weltweit und lässt dabei keine Massstäbe aus.
archithese führt in der aktuellen Ausgabe durch den Inselstaat Bahrain: Ein Land, das eine bemerkenswerte Anzahl von relevanten archäologischen und architekturhistorischen Stätten aufzuweisen hat und darüberhinaus gezielt auf Interventionen zeitgenössischer Architektur setzt, besonders auf solche aus der Schweiz.
Architekturmuseen sammeln Architektur in Form von Zeichnungen, Fotografien oder Modellen. Doch Architektur lässt sich auch physisch sammeln – im Massstab 1:1. archithese zeigt in der neu erschienenen Ausgabe ein breites Spektrum von Möglichkeiten.
In einer baulichen Landschaft, die primär auf der Ebene der Politik und der Geldgebenden diskutiert und entschieden wird, werden Architekturschaffende zunehmend zu reinen Dienstleister*innen. Architektur muss sich wieder verstärkt in Entscheidungsprozesse einbringen – selbst in solche Situationen, in denen man nicht unmittelbar eingeladen ist.
Stefan Höglmaier ist Gründer und Geschäftsführer des Immobilienentwicklers Euroboden. Im Gespräch mit Hubertus Adam erklärt er, wie er die durch die Pandemie verstärkt zutage tretenden lebens- und arbeitsweltlichen Veränderungen sieht, was für ihn architektonische Qualität bedeutet und warum er sich als Entwickler immer wieder mit Bestandsgebäuden auseinandersetzt.
Innenstädte waren schon immer und in besonders ausgeprägter Weise von Wandel und Veränderung geprägt, sowohl hinsichtlich der Nutzungen als auch der baulichen Strukturen. Aktuell nimmt dieser Wandel jedoch drängende Formen an: Leerstände und Trading-Down- sowie funktionale Verfallsprozesse sind vielerorts zu beobachten.
Let’s have a look on Athens, the driving capital of Greece: In his article, Nicholas Anastasopoulos takes us back to the years after financial crisis, when Athens became a hotbed for social and urban movements leading to appropriations of spaces of the city.
Als Arno Brandlhuber und Christopher Roth vor knapp 10 Jahren nach einem Bauplatz für ein gemeinsames Projekt suchten, zeigte der in den 1990er-Jahren angestossene stadtpolitische Wandel Berlins bereits seinen Preis: die Bodenpreise in innenstädtischer Lage waren bereits hoch und die Möglichkeiten rar, dass die Projektentwickler ausserhalb der heimlichen Grenze Berlins – namentlich ausserhalb des S-Bahn-Rings – suchten. Entstanden ist nun ein Projekt, das damals viele für wahnsinnig gehalten hatten.
Die gebaute Umgebung des Menschen unterliegt seit jeher kontinuierlicher Wandlung. Werden Funktionen obsolet, so stehen auch die damit verbundenen Bauten zur Disposition. Ob sie abgerissen werden oder erhalten bleiben, ist jeweils Resultat einer Kosten-Nutzen-Rechnung.
Die Umnutzung alter Bausubstanz schafft Identität, gilt als relevanter Faktor für klimagerechtes Bauenund mit der richtigen Strategie von Mieter*innensuche und Eingriffstiefe ist sie ausserdem rentabel für die Bauherrschaft. Das zeigt sich anhand zweier Projekte des Baubüros in situ.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau vieler europäischer Städte dem Leitbild der autogerechten Stadt. Welche Transformationspotenziale bieten Relikte aus dieser Zeit für einen gegenwärtig angestrebten, lebenswerten und nachhaltigen Stadtraum?
Vormals Aushängeschilder und Orte mit hoher Anziehungskraft geraten Immobilien in den Zentren zunehmend unter Druck. Leerstehende Flächen und Gebäude – bislang Kennzeichen für schrumpfende, nicht nachgefragte Orte – machen sich nun auch in attraktiven und florierenden Städten breit. Dies bietet jedoch auch einmalige Chancen.
Warenhäuser prägen unsere Städte. Grossstrukturen des Shoppings definieren die Zentren. Doch spätestens seit den letzten Monaten der Pandemie ist klar: Das Einkaufen verändert sich. Vor welche Herausforderungen stellt eine Revitalisierung dieser Strukturen und welche Potenziale sind geborgen?
Eine Vorausschau auf die Leerstände von Morgen wird in Anbetracht des Klimawandels zunehmend essenziell. Auf welchen Regeln beruht das Phänomen der Obsoleszenz in der Architektur, gibt es systemische Zusammenhänge und was bedeutet das für die aktuelle Situation?
Thayngen, den meisten als Grenzübergangsort Richtung Deutschland bekannt. Seit jüngstem steht hier das Erstlingswerk des jungen Basler Büros Braun/Weder – ein bemerkenswertes Einfamilienhaus.
Manuel Herz build a new maternity and pediatric ward for the campus of Tambacounda Hospital in Senegal, winding its way for 125 meters in a serpentine curve. The two-story structure is a surprisingly subtle addition to the 1970s hospital complex, formulating new in-door and out-door spaces for patients and their visitors.
Das Quartier Seebach am Zürichsee zählt zu einem der hochkarätigsten Stadtviertel in Zürich. Knapkiewicz & Fickert ist es dennoch gelungen, hochwertigen und zugleich bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Lisbeth Sachs war in den Sechzigern die zweite Architektin der Schweiz, die sich mit ihrer Arbeit selbstständig machte. Ihr erstes realisiertes Gebäude steht in Baden. Das Kurtheater wurde nun durch die Architekt*innen Elisabeth & Martin Boesch feinfühlig modernisiert und erweitert.
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