While there is an established discourse on Nordic architecture and design, where the cities of Scandinavia are often portrayed as representative of a “soft” welfare modernism, the urbanism of Norway is distinct in several ways from its European and northern neighbors.
Seit nun knapp drei Jahrzehnten wird in Norwegen kontinuierlich an dem Projekt der Landschaftsrouten gewirkt. Dabei handelt es sich um ein Grossprojekt an der Schnittstelle von Architektur, Landschaft und Kunst mit dem erklärten Ziel, den Tourismus auch in abgelegenen Gebieten Norwegens zu etablieren. Vermarktet wird die Landschaft. Doch ist es im gegenwärtigen Ringen um den Klimawandel noch legitim, diese touristisch auszureizen und aus Natur Profit zu generieren?
6 x 6 Meter Grundfläche, 5,4 Meter Höhe, hängende Gärten, in den Wohnraum ragende Kojen, ein Catwalk und ganz viel Feingefühl: Terje Moe schuf auf der Halbinsel Bygdøy, nur wenige Minuten von Oslo entfernt, ein einzigartiges Gebäude.
Die Stadt am Fjord ist nun schon seit einigen Jahren tiefgreifenden Veränderungen unterzogen. Durch die Deindustrialisierung bot sich der Stadt die Gelegenheit einer weitreichenden Umgestaltung ihrer Hafen- und Ufergebiete, wie es auch in anderen Städten vermehrt gehandhabt wird. Ob die am schnellsten wachsende Stadt Europas hierbei als Musterbeispiel gelten kann?
Die Verleihung des Pritzker-Preises im Jahr 1997 an den damals 73-jährigen Sverre Fehn war die endgültige internationale Anerkennung eines Architekten, dessen breite Rezeption erst vergleichsweise spät eingesetzt hat und der in den meisten Standardwerken zur Architektur des 20. Jahrhunderts eher eine marginale Rolle spielt. Eines seiner bekanntesten Gebäude steht jedoch nicht in Norwegen, sondern in Venedig.
Geir Grung gilt nicht nur als wichtiges Mitglied der norwegischen CIAM nach ihrer Neugründung um 1950. Er wurde auch zum wesentlichen Exponenten einer stark plastisch geprägten Betonarchitektur. Natürlich gab es seinerzeit verschiedene Inspirationen für eine stärker plastische Architektur, doch im Falle von Grung kommt ein wesentlicher Faktor hinzu: die Anregung durch die japanische Architektur. Heute wäre Geir Grung 95 Jahre alt geworden.
Arne Korsmo gilt als einer der bekanntesten der avantgardistischen Architekturschaffenden in Norwegen. Folgt man seinem Lebensweg, wandelt man in Zeiten des Kriegs und des Aufbruchs und trifft auf Grössen wie Louis I. Kahn, Erich Mendelsohn und Walter Gropius sowie Christian Norbert-Schulz und Sverre Fehn.
Fast alle Gebäude in den nordnorwegischen Regionen Finnmark und Nord-Troms wurden 1944 beim Rückzug von den deutschen Besatzern zerstört. 1945 startete das Wiederaufbauprogramm, das Typenhäuser nicht nur in den Norden des Landes brachte, sondern auch dazu führte, dass der Typenbau in ganz Norwegen an Einfluss gewann.
Nationalssozialistische Stadtplanungen im norwegischen Landesgebiet sollten den Einheimischen das Deutsche Reich näher bringen und visuell vertraut machen. Das Besondere daran: Die mit Grossmachtfantasien verfolgten Siedlungsprojekte unterschieden sich hinsichtlich der Prozesse und des Umgangs mit der Umgebung von vergleichbaren Okkupationsstrategien im Osten.
Über mehrere Jahrhunderte befand sich Norwegen zunächst unter dänischer, dann unter schwedischer Herrschaft. Der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1905 folgend, verstärkte sich die Suche nach dem spezifisch Norwegischen. Eine retrospektive Identitätsstiftung vermittels der Wiederentdeckung der altnorwegischen Sagenwelt und Kultur setzte ein.
Schon gewusst? Die einzelnen Beiträge der diesjährigen Swiss Live Performance gibt es nun auch auf Youtube. Schaut vorbei!
Save!: Die Laufen AG gewinnt den Design Preis Schweiz in der Kategorie „Product Consumer“. Anhand ihres Urinals Save! haben sie gezeigt, das Umweltschutz zugleich ästhetisch und leicht sein kann.
Gus Wüstemann über das Pavillon Hauses in Buchberg. Das Haus musste sich hierbei den ruralen Nachbargebäuden anpassen und Architektur «im Versteckten» gedacht werden.
Neue Vorträge gibt es immer Freitags um 17 Uhr!
Johannes Saurer zeigt uns, wie einem Gebäude aus dem Fertighaus-Baukasten ein individueller Charakter hinzugefügt werden kann.
Marazzi Reinhart stellen mit viel Humor ihr Haus zum Pudel vor. Abseits der konventionellen Wege konnten sie hier ein Wohnhaus mit Bushaltestelle und Kiosk kombinieren und frei nach ihren Wünschen entwerfen.
AM Architects haben den Umbau dreier Wohntürme übernommen. Es ging darum die Wohntürme mit den im Laufe der letzten 48 Jahre entstandenen sozialen Strukturen zu erhalten und gleichzeitig auf Wünsche der Nutzer*innen einzugehen sowie den Energieverbrauch zu senken. In dem belebenden Vortrag von Jin Min An stellt sie vor wie ihnen das gelungen ist.
Ein Vortrag von Lütjens Padmanabhan über Linien, die im Horizont münden und Linien, die an die Russische Moderne erinnern. Thomas Padmanabhan stellt in seinem Vortrag ein Terrassenhaus in Therwil vor.
Der Neubau für die Kriminalabteilung der Stadt Zürich von Penzel Valier ist fertiggestellt. Falls Sie die vielleicht einmalige Möglichkeit ergreifen möchten, aus freien Stücken die Kriminalabteilung mit ihren 12 Haftzellen zu besuchen, haben Sie dazu noch am heutigen Sonntag die Gelegenheit. Auf zwei Stockwerken bespielt der Kurator Adam Szymczyk das Gebäude mit kritischen Arbeiten, die speziell für die Ausstellung am Mühleweg entstanden sind. Danach schliesst das Haus für die Öffentlichkeit seine Türen.
Anna Jessen von jessenvollenweider zeigt mit einem poetischen Vortrag wie man von einer Ingwerknolle zur Hofbebauung im Wettsteinquartier kommt.
Silvia Gmür Reto Gmür Architekten haben das Bürgerspital Solothurn geplant. Reto Gmür zeigt wie Architektur zur Genesung der Patienten beitragen kann.
Seite