Das neue Learning Center der HSG in St. Gallen wird am jetzigen Wochenende als der erste Bau von Sou Fujimoto in der Schweiz eingeweiht. Es soll wie ein öffentlicher Platz funktionieren – und es basiert gestalterisch auf dem Prinzip des Quadrats.
Eine Rezension des 2021 erschienenen Buchs The Importance of a Drawing: Das besprochene Buch ist ein Sammelwerk von Louis Kahns Skizzen, Zeichnungen und Studien. Der Architekt und Autor Michael Merrill präsentiert Kahns Leben durch die enorme Menge an künstlerischem Material welche Kahn hinterliess.
Thomas Kröger hat einen Ersatzneubau in München entworfen. Mit eigenem Hofsystem und ausgefallener Fassadenbemalung. Die archithese-Redaktion hat sich den Gebäudekomplex an der Isar näher angesehen.
Der gestrige Abend stand in Luzern ganz unter dem Leitgedanken des Wiederverwendens. Und wo könnte man ein solches Thema besser besprechen können als im Neubad in Luzern? Die Gesprächsrunde zum Thema Re-Use markierte den Auftakt einer Veranstaltungsreihe, die die Baugenossenschaft Wohnwerk gemeinsam mit dem Verein Neubad ausrichtet.
Passend zur kalten Jahreszeit nehmen wir euch für unser kommendes Länderheft mit in den hohen Norden: In die raue alpine Landschaft eines Landes, welches der Schweiz gar nicht unähnlich ist. Unser diesjähriges Länderheft widmet sich Norwegen – und damit Drachen und Wikingern genauso wie Typenhäusern und Funktionalismus.
Why do Norwegian architects work mostly local and are less known internationally? Why are collaborations so important when it comes to sustainable architecture? Will future developments focus on urban or rural areas and how would architecture change in a post-oil society? We had the chance to talk to our Norwegian colleagues about future prospects in the field of architecture, urbanization and economy.
Ob Wohn- oder Bankgebäude: bei Helen & Hard geht es immer auch um die Gemeinschaft. Mit Vindmøllebakken realisierten sie ein Pionierprojekt für kollektives Wohnen. In Finansparken am anderen Ende der Stadt stellt das grossartige Atrium einen öffentlichen Treffpunkt dar.
Wer wissen möchte, wie sich das Klima in den nächsten Jahren verändern wird, besucht entlegene Orte, welche die Härte des örtlichen Klimas nahezu unbewohnbar macht. Dort, wo sich die Grenzen der menschlichen Bewohnbarkeit befinden, werden kleinste Veränderungen im globalen Klima unmittelbar spürbar. Es sind Orte, an denen sich bisher stabile Umgebungen in einem Auslösungszustand befinden. Einer dieser Orte ist die nördlichste grössere besiedelte Region der Erde: die arktische Inselgruppe Spitzbergen.
While there is an established discourse on Nordic architecture and design, where the cities of Scandinavia are often portrayed as representative of a “soft” welfare modernism, the urbanism of Norway is distinct in several ways from its European and northern neighbors.
Seit nun knapp drei Jahrzehnten wird in Norwegen kontinuierlich an dem Projekt der Landschaftsrouten gewirkt. Dabei handelt es sich um ein Grossprojekt an der Schnittstelle von Architektur, Landschaft und Kunst mit dem erklärten Ziel, den Tourismus auch in abgelegenen Gebieten Norwegens zu etablieren. Vermarktet wird die Landschaft. Doch ist es im gegenwärtigen Ringen um den Klimawandel noch legitim, diese touristisch auszureizen und aus Natur Profit zu generieren?
6 x 6 Meter Grundfläche, 5,4 Meter Höhe, hängende Gärten, in den Wohnraum ragende Kojen, ein Catwalk und ganz viel Feingefühl: Terje Moe schuf auf der Halbinsel Bygdøy, nur wenige Minuten von Oslo entfernt, ein einzigartiges Gebäude.
Die Stadt am Fjord ist nun schon seit einigen Jahren tiefgreifenden Veränderungen unterzogen. Durch die Deindustrialisierung bot sich der Stadt die Gelegenheit einer weitreichenden Umgestaltung ihrer Hafen- und Ufergebiete, wie es auch in anderen Städten vermehrt gehandhabt wird. Ob die am schnellsten wachsende Stadt Europas hierbei als Musterbeispiel gelten kann?
Die Verleihung des Pritzker-Preises im Jahr 1997 an den damals 73-jährigen Sverre Fehn war die endgültige internationale Anerkennung eines Architekten, dessen breite Rezeption erst vergleichsweise spät eingesetzt hat und der in den meisten Standardwerken zur Architektur des 20. Jahrhunderts eher eine marginale Rolle spielt. Eines seiner bekanntesten Gebäude steht jedoch nicht in Norwegen, sondern in Venedig.
Geir Grung gilt nicht nur als wichtiges Mitglied der norwegischen CIAM nach ihrer Neugründung um 1950. Er wurde auch zum wesentlichen Exponenten einer stark plastisch geprägten Betonarchitektur. Natürlich gab es seinerzeit verschiedene Inspirationen für eine stärker plastische Architektur, doch im Falle von Grung kommt ein wesentlicher Faktor hinzu: die Anregung durch die japanische Architektur. Heute wäre Geir Grung 95 Jahre alt geworden.
Arne Korsmo gilt als einer der bekanntesten der avantgardistischen Architekturschaffenden in Norwegen. Folgt man seinem Lebensweg, wandelt man in Zeiten des Kriegs und des Aufbruchs und trifft auf Grössen wie Louis I. Kahn, Erich Mendelsohn und Walter Gropius sowie Christian Norbert-Schulz und Sverre Fehn.
Fast alle Gebäude in den nordnorwegischen Regionen Finnmark und Nord-Troms wurden 1944 beim Rückzug von den deutschen Besatzern zerstört. 1945 startete das Wiederaufbauprogramm, das Typenhäuser nicht nur in den Norden des Landes brachte, sondern auch dazu führte, dass der Typenbau in ganz Norwegen an Einfluss gewann.
Nationalssozialistische Stadtplanungen im norwegischen Landesgebiet sollten den Einheimischen das Deutsche Reich näher bringen und visuell vertraut machen. Das Besondere daran: Die mit Grossmachtfantasien verfolgten Siedlungsprojekte unterschieden sich hinsichtlich der Prozesse und des Umgangs mit der Umgebung von vergleichbaren Okkupationsstrategien im Osten.
Über mehrere Jahrhunderte befand sich Norwegen zunächst unter dänischer, dann unter schwedischer Herrschaft. Der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1905 folgend, verstärkte sich die Suche nach dem spezifisch Norwegischen. Eine retrospektive Identitätsstiftung vermittels der Wiederentdeckung der altnorwegischen Sagenwelt und Kultur setzte ein.
Schon gewusst? Die einzelnen Beiträge der diesjährigen Swiss Live Performance gibt es nun auch auf Youtube. Schaut vorbei!
Save!: Die Laufen AG gewinnt den Design Preis Schweiz in der Kategorie „Product Consumer“. Anhand ihres Urinals Save! haben sie gezeigt, das Umweltschutz zugleich ästhetisch und leicht sein kann.
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