Mitte der 1970er-Jahre wurden eher beiläufig erste Bauten von Kazuo Shinohara in der Schweiz veröffentlicht. Damit setzte eine Rezeption ein, die in verschiedenen Phasen erfolgte und dazu führte, dass heute viele Architekt*innen in der Schweiz Shinohara kennen und schätzen. Auch wenn der Architekt in anderen Ländern Europas und Amerikas bekannt ist, hat die Rezeption doch nirgendwo solch eine Richtung eingeschlagen wie in der Schweiz. Susanne Kohte verfolgt in der neuen archithese den helvetischen rezeptionsgeschichtlichen Sonderweg.