Bereits für den 1999 fertiggestellten Umbau des historischen Mühlengebäudes zum Museum am Duisburger Innenhafen hatte das Büro Herzog & de Meuron die Entwürfe geliefert. Nun planten sie noch einmal ganz neu für den Erweiterungsbau der im September letzten Jahres eröffnet werden konnte.
Wie gelingt es, einen Landschaftspark, der in jedweder Hinsicht der Epoche der Romantik angehört und damit allmählich aus der Zeit gefallen wirkt, einem heutigen Naturverständnis anzunähern und damit zukunftstauglich zu machen? Mit der neu entstanden Felsenwelt im Gletschergarten Luzern versucht sich das Architekturbüro Miller & Maranta einer Antwort.
Das neue Gebäude «Fauna» von Marazzi Reinhardt in Winterthur schlägt einen Bogen von ruraler zu moderner Architektur und zeigt dabei, wie ein Funktionsbau auch als Ort des wissenschaftlichen Diskurses dienen kann.
The unequal position of women in architecture has become increasingly visible in recent years as numerous exhibitions, groups and individuals shine the spotlight on gender (dis)parity in a discipline that can sometimes be slow to adapt. By shifting attention to the potential of architectural writing to challenge this situation, the website womenwritingarchitecture.org provides a tool for action within a sometimes gridlocked discourse.
Licht an, Licht aus – Esch Sintzel Architekten entwarfen auf dem ehemaligen Areal des Familienunternehmens Feller 30 Wohneinheiten die in vielerlei Hinsicht aussergewöhnliche sind.
Das Tal Babyn Yar in Kiew war 1941 der Schauplatz der Ermordung von über 30.000 Jüdinnen und Juden. Im Zuge der erinnerungspolitischen Neuprogrammierung des historischen Orts hat Manuel Herz eine wandelbare Synagoge entworfen. Sie kann in ihrer Konzeption auch als Zeichen der Hoffnung verstanden werden.
Dass die Ukraine nun Ziel eines völkerrechtswidrigen und verbrecherischen Angriffskriegs seitens der russischen Regierung geworden ist, ist ein Schock. Es bedarf jetzt der Solidarität, der Unterstützung und der Hilfe. Unsere Redaktion hat eine Mail aus Kiew erreicht, die einen Link zu einem Brief von Mitgliedern des ukrainischen Parlaments enthält.
Auch in 2022 starten wir das archithese-Jahr mit einem architektonischen Rückblick.Viele Projekte haben in den letzten Monaten den Weg zu uns gefunden. Wir haben besichtigt, diskutiert, ausgewählt und wieder verworfen. Nun präsentieren wir das Resultat:die Swiss Performance 2022.
Am 21. April in der Photobastei in Zürich. Teilnehmerzahl beschränkt.
Mit der Umbrüche-Ausgabe im vorangegangenen Jahr haben wir bereits in schriftlicher Form unser 50. Jubiläum zelebriert – doch was wäre ein Geburtstag ohne eine Feier in persona?Motto der Veranstaltung: Architektur in Trümmern – passend dazu das Datum: 21. April. Warum? Mehr Informationen findest Du hier!
Das neue Learning Center der HSG in St. Gallen wird am jetzigen Wochenende als der erste Bau von Sou Fujimoto in der Schweiz eingeweiht. Es soll wie ein öffentlicher Platz funktionieren – und es basiert gestalterisch auf dem Prinzip des Quadrats.
Eine Rezension des 2021 erschienenen Buchs The Importance of a Drawing: Das besprochene Buch ist ein Sammelwerk von Louis Kahns Skizzen, Zeichnungen und Studien. Der Architekt und Autor Michael Merrill präsentiert Kahns Leben durch die enorme Menge an künstlerischem Material welche Kahn hinterliess.
Thomas Kröger hat einen Ersatzneubau in München entworfen. Mit eigenem Hofsystem und ausgefallener Fassadenbemalung. Die archithese-Redaktion hat sich den Gebäudekomplex an der Isar näher angesehen.
Der gestrige Abend stand in Luzern ganz unter dem Leitgedanken des Wiederverwendens. Und wo könnte man ein solches Thema besser besprechen können als im Neubad in Luzern? Die Gesprächsrunde zum Thema Re-Use markierte den Auftakt einer Veranstaltungsreihe, die die Baugenossenschaft Wohnwerk gemeinsam mit dem Verein Neubad ausrichtet.
Passend zur kalten Jahreszeit nehmen wir euch für unser kommendes Länderheft mit in den hohen Norden: In die raue alpine Landschaft eines Landes, welches der Schweiz gar nicht unähnlich ist. Unser diesjähriges Länderheft widmet sich Norwegen – und damit Drachen und Wikingern genauso wie Typenhäusern und Funktionalismus.
Why do Norwegian architects work mostly local and are less known internationally? Why are collaborations so important when it comes to sustainable architecture? Will future developments focus on urban or rural areas and how would architecture change in a post-oil society? We had the chance to talk to our Norwegian colleagues about future prospects in the field of architecture, urbanization and economy.
Ob Wohn- oder Bankgebäude: bei Helen & Hard geht es immer auch um die Gemeinschaft. Mit Vindmøllebakken realisierten sie ein Pionierprojekt für kollektives Wohnen. In Finansparken am anderen Ende der Stadt stellt das grossartige Atrium einen öffentlichen Treffpunkt dar.
Wer wissen möchte, wie sich das Klima in den nächsten Jahren verändern wird, besucht entlegene Orte, welche die Härte des örtlichen Klimas nahezu unbewohnbar macht. Dort, wo sich die Grenzen der menschlichen Bewohnbarkeit befinden, werden kleinste Veränderungen im globalen Klima unmittelbar spürbar. Es sind Orte, an denen sich bisher stabile Umgebungen in einem Auslösungszustand befinden. Einer dieser Orte ist die nördlichste grössere besiedelte Region der Erde: die arktische Inselgruppe Spitzbergen.
While there is an established discourse on Nordic architecture and design, where the cities of Scandinavia are often portrayed as representative of a “soft” welfare modernism, the urbanism of Norway is distinct in several ways from its European and northern neighbors.
Seit nun knapp drei Jahrzehnten wird in Norwegen kontinuierlich an dem Projekt der Landschaftsrouten gewirkt. Dabei handelt es sich um ein Grossprojekt an der Schnittstelle von Architektur, Landschaft und Kunst mit dem erklärten Ziel, den Tourismus auch in abgelegenen Gebieten Norwegens zu etablieren. Vermarktet wird die Landschaft. Doch ist es im gegenwärtigen Ringen um den Klimawandel noch legitim, diese touristisch auszureizen und aus Natur Profit zu generieren?
6 x 6 Meter Grundfläche, 5,4 Meter Höhe, hängende Gärten, in den Wohnraum ragende Kojen, ein Catwalk und ganz viel Feingefühl: Terje Moe schuf auf der Halbinsel Bygdøy, nur wenige Minuten von Oslo entfernt, ein einzigartiges Gebäude.
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