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Zaha Hadid – ein Rückblick auf 35 Schaffensjahre

Die Zaha Hadid-Ausstellung in der Fondazione Berengo im Palazzo Franchetti ist zwar nicht offiziell Teil der Architekturbiennale in Venedig, doch sollte man sie als Venedig-Besucher in diesem Jahr nicht verpassen.

 

Text: Jørg Himmelreich – 28.5.2016

 

Eröffnet wurde die umfangreiche Schau zeitgleich mit der Biennale am Donnerstag. Zu sehen sind Bilder und Modelle, darunter frühe (vom Russischen Suprematismus) inspirierte Zeichnungen bis zu aktuellen Projekten – etwa das Antwerpener Hafengebäude und die «Mathematics Gallery» im Londoner Wissenschaftsmuseum.

Auch wenn die Räume überfüllt wirken und die vielen Plexiglashauben stören: Hadids Entwicklung von eher additiven Figurationen in den 1980er Jahren zu immer stärker skultural druchgearbeiteten Volumen ist gut nachvollziehen. Zudem entspannt sich ein interessanter Dialog zwischen den Werken Hadids und den üppigen, neugotisch gestalteten Räumen des Palazzos. Die Schau ist noch bis zum 27. November 2016 zu sehen.
 
Zaha Hadids Sonderstellung als eine der wenigen Frauen, die es als Architektin zu Weltruhm brachten, ist auch das Thema des archithese-Sonderheftes Architektur, die [fem.], Baukultur ist auch weiblich!Dörte Kuhlmann reflektiert ihre beispiellose Karriere und analysiert ihre Position innerhalb einer MännerdomäneEs kann gemeinsam mit archithese 2.2016 bestellt werden.

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