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Apollinisch-dionysisch

Mit der Aufstockung einer Wohnüberbauung in Genf stricken Lacroix Chessex das Muster des Bestandsgebäudes fort und gestatten sich dennoch hinsichtlich der geschaffenen Grundrisstypologien einen grösseren Freiraum.


Text: Andrea Wiegelmann – 15.4.2021
Fotos: Olivier di Giambattista

Im Zuge des Nachverdichtens fallen viele Bauten der 1960er- und 1970er-Jahre der Abrissbirne zum Opfer, da sie ästhetisch und strukturell nur wenige Fürsprecher haben. Eine Aufstockung von Lacroix Chessex im Genfer Stadtteil Sécheron macht jedoch deutlich, welches Potenzial in ihnen schlummert: Drei zusätzliche Geschosse verleihen dem Baukörper eine neue stadträumliche Präsenz und lösen die indifferente städtebauliche Situation auf. Die Sprache des Neubaus zitiert den Bestand, denkt ihn aber zugleich weiter – vor allem, indem sich die Architekt*innen bei den Grundrisstypologien von ihm emanzipieren. Andrea Wiegelmann skizziert in einem Essay in der neuen Swiss Performance-Ausgabe der archithese, welche Freiheiten Weiterbauen und Aufstockung ermöglichten

 

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