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Mythen. Muster. Migration.

Wie werden Migranten dargestellt und wahrgenommen?

 

Text: Elias Baumgarten – 16.8.2016
Bild: Michael Hirschbichler, Das Jammerthal, 2016

In rosarot leuchtender Frakturschrift prangt das Wort «Jammerthal» über Stacheldrahtzaun – Michael Hirschbichlers Installation wühlt auf und weckt unter anderem Erinnerungen an den nationalsozialistischen «Arbeit macht frei»-Zynismus.
Die Schau Mythen. Muster. Migration. von Flavio Cury, Michael Hirschbichler, Philipp Messner, Kollektiv migrantas, Andrea Palamarcukova und Kollektiv Soom Project fordert zur kritischen Inventur der eigenen Wahrnehmung von Migration heraus. Die Arbeiten, welche zwischen dem 17. und dem 25. August im Zürcher Folium zu sehen sind, setzen sich mit der Darstellung von Migrantinnen auseinander. Die Kunstschaffenden fragen unter anderem, wie sich unsere Wahrnehmung aufgrund der medialen Bild- und Informationsflut verändert hat und ob es andererseits überhaupt möglich ist, Menschen auf der Flucht zu Wort kommen zu lassen, ohne sie in vorgefertigte Schablonen zu pressen.

 

Das Folium befindet sich im Zürcher Sihlcity am Kalanderplatz 4. Neben den Installsationen erwarten die Besucher täglich zwischen 12.00 und 19.00 Uhr zahlreiche spannende Workshops, Performances und kontroverse Paneldiskussionen: Zur Vernissage am 17. August um 18.00 Uhr etwa wird die Performance Die Jagd von Soom Project zu sehen sein.  Mehr Infos finden Sie hier.

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