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Transzendentale Videoinstallation

Die Galerie Katz Contemporary zeigt ab dem 8. Juni 2018 die Doppelausstellung Minerals der beiden Zürcher Fotografen Sebastian Stadler und Patrick Cipriani. Die von Lara Baltsch kuratierte Schau zeigt unterschiedliche Fotoarbeiten der beiden in der Videoinstallation Superstrada. Hinterlegt mit transzendentalen Klängen von Björn Magnussen, wird die Installation zu einem visuell und akustisch ergreifenden Erlebnis für die Besucher.

 

Text: Julian Bruns – 5.6.2018

 

Die von Sebastian Stadler vorgestellte Fotoserie Stones from above entstand 2018 auf einer Fahrradreise durch das Pamir Gebirge in Tajikestan und Kirgistan und untersucht die subjektive Wahrnehmung von Natur und Landschaft. Findlinge werden durch das fotografische Festhalten zu Skulpturen erhoben; gleichzeitig wird ihre Bedeutung zur Diskussion gestellt. Woher kommen sie? Blockieren oder ordnen sie die Landschaft? Sind sie Anzeichen von Gefahr? Welche Assoziationen rufen sie beim Betrachter hervor? Die Bildsprache des Künstlers konzentriert sich im Wesentlichen auf den Aspekt von Perspektive und Wiederholung.
Patrick Ciprianis rückt in seinem Werk, das überwiegend aus Schwarzweiss-Fotografien besteht, ausgewählte Motive durch Isolation und Lichtakzente, Form und Gestalt, Härte und Unschärfe in den Mittelpunkt. Die Objekte werden aus ihrem Kontext gerissen und auf einer Art Bühne inszeniert. Die divergierenden Motive der Fotografien erzählen eine Geschichte, die aus ungewöhnlichen und den unterschiedlichsten Verbindungen geschaffen wird und die den Betrachter anregen soll, die einzelnen Sequenzen der Geschichten selbst zusammenzufügen.

 

Die Ausstellung Minerals ist vom 8. Juni bis zum 30. Juni 2018 in der Galerie Katz Contemporary in Zürich zu sehen.

 

> Am 1. Dezember 2018 erscheint archithese 4.2018, Land Art | Erdarchitektur. Darin untersuchen wir Objekte, die eingegraben oder patiniert sind, oder geologische Formationen imitieren. Stay tuned! 

> Architekturstudierende der ETH Zürich fotografierten schmelzende Eismassen.

> Der Künstler Michael Najjar reist für seine Arbeit imaginär zu unberührten, von Gletschern und Vulkanen geformten «Urlandschaften» im Weltall.

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archithese 6.2013

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