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Miller & Marantas «Gedankenwolken»

Heute öffnet die Galerie der Accademia di Architettura in Mendrisio erneut ihre Türen. Gezeigt werden bis im April «Gedankenwolken» – Entwurfsprozesse und Ideengerüste der Projekte die im Architekturbüro von Quintus Miller, Paola Maranta und seit 2013 Jean-Luc von Aarburg entstanden sind. Die monografische Werkschau will ein Schlaglicht auf das Arbeiten und die konzeptuellen Ideen der drei Architekten werfen und ihre poetische Sprache entschlüsseln.

 

Text: Anne-Dorothée Herbort – 23.2.2017

 

Seit über zehn Jahren unterrichtet Quintus Miller an der Architektruakademie im Tessin. Nun zeigt eine monografische Werkschau das architektonisches Schaffen seines in Basel stationiertes Büro in der schulinternen Galerie.
Auf einem grossen Tisch sind Skizzenbücher, Modelle und eine grosse Ansammlung von Projektfragmenten zu einer «Gedankenwolke» ausgelegt. Diese Auslegeordnung wiederspiegelt die Arbeitsweise von Miller&Maranta, die in solchen Wolken alle materiellen und sensorischen Aspekte ihrer Projekte zusammentragen.
Sie möchten ihren Räumen eine Stimmung verleihen die äusseren wie inneren Einflüssen, der Perspektive und der Erinnerung des Betrachters entspringt. Ihr Ideengerüst wird in der Galerie der Architekturakademia exemplarisch an ihren bekanntesten Werken – Wohnüberbauung im Schwarzpark, Hospiz auf dem Gotthardpass und der Sanierung des Hotel Waldhaus in Sils Maria dargelegt.

 

Die Ausstellung ist ab dem 24.2. – 2.4.2017 in der Galerie der Accademia di Architettura di Mendrisio zu sehen.
Die Eröffnung findet heute, 23.2.2017 um 19.00 Uhr, im Palazzo Canavé in Mendrisio statt. Neben dem Direktor der Schule wird auch Eric Lapierre aus Paris zur Ausstellung sprechen.

 

> archithese 3.2016 Bildungslandschaften gibt einen Überblick über die Lehre der Architekturakademie der italienischen Schweiz.

> Quintus Miller spricht in archithese 6.2015 mit Andrea Wiegelmann und Daniela Meyer über Tradation, Adaption und Innovation.

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