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Konform oder radikal?

Unweit des Zürcher Hauptbahnhofs entsteht mit dem Zollhaus von der Genossenschaft Kalkbreite und Enzmann Fischer ein neuer Versuch, den Wohnungsmarkt in Zürich zum Positiven zu verändern.

Text: Martin Kohlberger – 26.3.2021

Das Projekt Europaallee unweit des Zürcher Hauptbahnhofs bescherte den SBB Immobilien neben grossen Gewinnen auch viel Kritik. Der Tenor: es treibe die Gentrifizierung voran, sei teuer und leblos. Sein angeschlagenes Image wollte das Unternehmen wieder aufpolieren, als wenige Jahre später auch die Überbauung von Flächen nördlich des Gleisfelds eingeleitet wurde; eines der Grundstücke veräusserte es medienwirksam unter Marktwert an die Genossenschaft Kalkbreite. Diese bemühte sich in der Folge um neue Wohnbauten mit günstigen Mieten. Das von Enzmann Fischer Architekten entworfene Zollhaus wird nun bald bezogen. Es soll – unter anderem mit Hallenwohnungen und flexiblen Raumnutzungen – Alternativen zu den Standards im Wohnungsbau bieten. Martin Kohlberger bespricht in seinem Aufsatz in der aktuellen archithese Swiss Performance 2021-Ausgabe, wie Enzmann Fischer beim Zollhaus Wohnqualität und Kostendruck austarieren. Mach dich mit uns auf die Suche nach einem Konzept für qualitätsvolles und kostengünstiges Wohnen am Zürcher Wohnungsmarkt.

 

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> In der Ausgabe archithese 2.2015 Architektur und Soziologie bespricht Suzanne Song das Stammhaus der Genossenschaft kalkbreite und untersucht die soziologische Wirkmächtigkeit des Baus.

> Jørg Himmelreich sprach in archithese 4.2014 Empire State of Real Estate anlässlich der Eröffnung des Genossenschaftshauses in der Kalkbreite mit Müller Sigrist Architekten und Pascal Müller über die Möglichkeiten von Genossenschaften und Architektur in der Immobilienwelt.

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