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Gebaute Atmosphäre

Olafur Eliasson spielt mit der Wahrnehmung jener, die seine Kunst betrachten, und möchte so den Blick für Nicht-Menschliches öffnen. Doch auch diese Herangehensweise kann anthropozentrisch genannt werden. Wir argumentieren dafür, dass es vielmehr andere Methoden seines Arbeitens sind, die als produktive Handlungsgrundlage herangezogen werden können.

 

Text: Martin Kohlberger – 11.8.2021

 

Nicht nur die Architektur wird von einem neuen ökologischen Denken erfasst. Mit seiner Ausstellung im Kunsthaus Zürich im Jahr 2020 wandte sich der Künstler Olafur Eliasson ausdrücklich der Frage nach dem Zusammenleben von Menschen, Tieren, Pflanzen und anderen Lebewesen auf der Erde zu. Doch es gab auch Kritik: Ist das didaktische Konzept des Künstlers, das die Beobachtenden in den Mittelpunkt stellt, wirklich angemessen? Um eine Reflexion über das Zusammenleben in Verbindung mit Biodiversität anzustossen, braucht es ein erneutes Interesse am Verhältnis von menschlicher Kultur und Natur.  Ein Artikel von Martin Kohlberger in der aktuellen Koexistenz-Ausgabe der archithese erläutert das Schaffen des Künstlers und inwiefern das Werk Olafur Eliassons dazu anregen kann, über die eigene Position in der Gesellschaft nachzudenken.

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> Im Interview in archithese 2.2002 Architecture, Biologie, Techniques spricht Jaques Herzog über das Verhältnis von Natur und Mensch, der darin, laut Herzog, auf seine eigene Körperlichkeit zurückgeworfen wird.

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