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Experimentelle Betonbauten gesucht

Wieder ist es so weit: Die Einreichfrist zum Betonpreis 2017 hat begonnen. Seit elf Jahren verleiht die Zementindustrie den hochdotierten Architekturpreis an Gestalter und Bauingenieure, welche den Baustoff für qualitativ hochstehende Architektur verwandt haben.

 

Text: Anne-Dorothée Herbort – 19.10.2016
Bild: Flyer der Betonsuisse

 

Alle vier Jahre kürt Betonsuisse, ein Gemeinschaftsunternehmen diverser Fachverbände aus der Zementindustrie, hervorragende Betonbauten mit einem Architekturpreis.

Beton lässt sich in jede beliebige Form giessen und bietet den Architekten und Bauingenieuren viele gestalterische Möglichkeiten. Es entstehen Bauwerke bei denen die gestalterischen und tragwerkstechnischen Belange ineinander übergehen. Hierzulande ist der Baustoff Beton in der zeitgenössischen Architektur nicht mehr wegzudenken. Trotzdem haftet ihm noch immer ein eher kaltes und nüchternes Image an, welches die Zementindustrie mit der Informationsplattform Betonsuisse und dem zugehörigen Preis aus dem Weg zu räumen versucht.

Der Preis ist mit einer stolzen Summe von CHF 50 000 dotiert. Mit dem zusätzlichen Förderpreis für Jungarchitekten möchte Betonsuisse vor allem einen experimentellen und aussergewöhnlichen Umgang mit dem Baustoff ankurbeln. Dieser Preis vergibt CHF 10 000 an aufstrebende Architekten und Bauingenieure unter 40.

Ab sofort und bis zum 5. Januar 2017 können Projekte eingereicht werden, die in der Zeitspanne zwischen dem 1. Januar 2013 und 31. Dezember 2016 fertiggestellt wurden. Die Verleihung findet im August des kommenden Jahres statt. Weitere Informationen zu den Abgabeformaten und alle nötigen Einschreibeformulare finden Sie unter: www.betonsuisse.ch.

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