Es lebe die Anti-Normativität – Daniel Zamarbide
Die Moderne hat Ökonomie und Rationalität zum Dogma erhoben und das Dekor verteufelt. Architekt Daniel Zamarbide hat auf architheses Symposium «Undoing Architecture» die Eintönigkeit moderner Architektur angegriffen und – ausgehend vom Gender-Diskurs in der Architektur aus den USA – aufgezeigt, was eine alternative Architektur sein kann.
Der kontext-Event «Undoing Architecture» erläuterte den Wert von Queerness für die Architektur und versuchte verfestigten Normen etwas entgegenzustellen, in der Hoffnung Alternativen für unsere binäre Gegenwart mit den überall wiederkehrenden Protokollen aufzeigen zu können. Was kann die Debatte um Queerness – ausgehend von der Gender-Debatte letztlich für den gegenwärtigen und zukünftigen politischen Raum aussagen?