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Erste Eindrücke aus Chur

Text + Fotos: Jørg Himmelreich – 23.6.2016

In Chur wurde der Erweiterungsbau des Bündner Kunstmuseums eingeweiht. Das als mystischer Kubus mit einer prägnanten kassettierten Betonfassade in Erscheinung tretende Bauwerk wurde vom spanischen Büro Barozzi Veiga entworfen. Es macht städtebaulich einiges richtig, indem er sich als verwandtes Volumen zwischen Villa Planta und den RhB-Verwaltungsbau einreiht. Architektonisch sorgfältig und solide will das Kunsthaus schweizweite Strahlkraft haben. Doch ist es ein «Scheinzwerg» und hier liegt der Hund begraben: Der Grossteil der Säle wurde unter der Erde versteckt. Die Innenräume wirken konventionell und haben weder Tageslicht, noch ist spürbar, dass man sich unter Tage befindet, denn vertikale Raumzusammenhänge gibt es keine. Es hätte räumlich und materiell mehr gewagt werden dürfen.

Die Foto-Galerie gibt erste Eindrücke. Eine ausführliche Kritik von archithese-Chefredaktor Jørg Himmelreich zum Neubau folgt bald hier im Blog.

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