Zürich – Die Konferenz in Bildern
Text: Andrea Wiegelmann – 31.10.2105
Fotos: Elias Baumgarten
Die archithese Konferenz «Zürich – Räumlicher Stand der Dinge», die gestern im ONA Gebäude der ETH Zürich stattgefunden hat, machte einmal mehr deutlich, wie wichtig der Dialog aller beteiligten Akteure zu Fragen des Städtebaus ist. Nachdem der Kanton beschlossen hat, als Massnahme gegen die Zersiedelung die Verdichtung nach Innen zu fördern, bedeute dies für Zürich, so der Direktor des Amtes für Städtebau Patrick Gmür in seinem Eröffnungsvortrag, die Schaffung höhere Dichten. Denn in Zürich ist in den nächsten 25 Jahren Raum für 80 000 neue Einwohner zu schaffen. Ziel sei es, gleichzeitig Lebens- und Wohnqualität der Bevölkerung zu steigern.
Dass die Fragen der Verdichtung nicht nur Zürich betreffen, sondern die ganze Schweiz – allem voran die Ballungsräume entlang der Infrastrukturachsen wie etwa den Kanton Aargau, wurde im Panel «Kleinstadt versus Metropole», moderiert von Piet Eckert (E2A Architects, Zürich) deutlich. Denn für die gesamte Schweiz ist im genannten Zeitraum ein Bevölkerungswachstum von 2.5 Millionen zu erwarten. Wollen wir den Landschaftsraum erhalten, bleibt nur die Verdichtung nach Innen. Dafür sind die richtigen Prozesse und Wege der Vermittlung zu finden.