Der Traum von Amerika
Das Nidwaldner Museum in Stans reflektiert mit einer Ausstellung über Bauten aus den 1950er-Jahre in den Schweizer Alpen.
Text: Stefan Zollinger – 5.9.2016
Bild: Brüder Guscetti, Studio Tecnico, Ambri, 1958 (Foto: Willi Borelli)
Was bewegte Audrey Hepburn oder Sofia Loren dazu, ihre Ferien auf dem Bürgenstock zu verbringen? Inspiriert von Eindrücken einer Amerikareise, liess Hotelier Fritz Frey in den 1950er-Jahren den Bürgenstock architektonisch zur Erlebnis-Welt auffrischen – mit Unterwasserbar und modernen Pavillonbauten.
Auf der Südseite des Gotthards wurde ebenfalls auf neue von den USA inspirierte Architektur gesetzt. Die Brüder Guscetti brachten mit ihren Bauten in Ambri einen Hauch Amerika in die Leventina. Obwohl sie prägnante Blickfänge sind, blieben sie weitestgehend unbekannt und sind nur wenig erforscht.
Passend zum Thema «Oasen» des diesjährigen Europäischen Tages des Denkmals zeigt das Nidwaldner Museum in Stans im Salzmagazin eine Ausstellung zu diesen beiden besonderen Schauplätzen der 1950er-Jahre-Architektur in den Schweizer Alpen.