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Der Nutzen des Alters

 

Die Umnutzung alter Bausubstanz schafft Identität, gilt als relevanter Faktor für klimagerechtes Bauen und mit der richtigen Strategie von Mieter*innensuche und Eingriffstiefe ist sie ausserdem rentabel für die Bauherr*innenschaft. Das zeigt sich anhand zweier Projekte von baubüro in situ.


Das Umnutzen bestehender Bausubstanz ist eine komplexe Aufgabe. Die Investition erweist sich jedoch in vielerlei Hinsicht als sinnvoll. Auf der einen Seite besteht ein hoher Identifikationswert der Nachbarschaft mit der gebauten Umwelt, der durch eine Öffnung von Bestandsgebäuden und ehemaligen Industriearealen weiter gesteigert werden kann. Auf der anderen Seite ist der Nachhaltigkeitsaspekt anzuführen, denn bei Neu- oder Ersatzbauten – sollten sie auch nach besten ökologischen Standards gebaut werden – macht die graue Energie einen grossen Teil der vernichteten Emissionsspeicher oder neu entstehenden Emissionen aus. Im Kontext des Klimawandels muss das Credo also sein: Wann immer möglich umnutzen, umbauen, anbauen und nur dann neu bauen, wenn keine andere Möglichkeit besteht. Das zeigen Marc Angst, Pascal Angehrn, Eric Honegger, Tabea Michaelis und Ben Pohl anhand zweier aktueller Projekte – Elys Basel und SBB Werkstadt Zürich – in unserem aktuellen Heft Anders nutzen.

 

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