Architekturpreis des Kantons Zürich
Die Stiftung für die Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zürich prämierte am Dienstag zum fünften Mal die besten Entwürfe der Region. Aus 162 Eingaben kürte die Jury unter dem diesjährigen Motto «Massstäblichkeit» sechs Architekturentwürfe.
Text: Anna Valentiny – 1.7.2016
Mit dem Architekturpreis werden Bauherrschaften sowie ArchitektInnen bedacht, die sich in vorbildlicher Weise für die Realisierung qualitätsvoller Architektur engagiert haben. So soll das Bewusstsein für die aktuelle Baukultur im Kanton Zürich gefördert und die öffentliche Diskussion über das Baugeschehen angeregt werden.
Daniel Buchner, Pia Durisch, Roman Hollenstein, Juri Steiner, Pascal Vincent und Ariane Widmer machten unter dem Vorsitz von Matthias Haag das sieben-köpfige Preisgericht aus, das aus siebzehn Nominierungen vier Auszeichnungen und zwei Anerkennungen bestimmte.
So ging der diesjährige Architekturpreis an die Wohn- und Gewerbesiedlung Kalkbreite in Zürich von Müller Sigrist Architekten (siehe dazu das Interview von Jørg Himmelreich: archithese 2014.4 «Empire State of Real Estate» und den Essay von Susan Song in: archithese 2015.2 «Architektur und Soziologie»), das Mehrfamilienhaus in Oberrieden von Pool, das Zwicky Süd in Dübendorf von Schneider Studer Primas und den Zellweger Park in Uster von Morger Partner Architekten, Annette Gigon, Mike Guyer Architekten und Herzog & de Meuron. Anerkennungen erhielten das Toni-Areal von EM2N (siehe dazu die ausführliche Kritik von Tanja Herdt in archithese 2015.1 «Swiss Performance 15») sowie das Letzibach Teilareal C von Adrian Streich und Löliger Strub Architektur (siehe dazu den Essay von Elias Baumgarten: archithese 2016.1 «Swiss Performance 16»).
Eine kleine Ausstellung in der Eingangshalle des Toni-Areals zeigt noch bis zum 12. Juli ausgewählte Projekte des Architekturpreises.