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Maya Bringolf, ohne Titel, Digitale Fotocollage, Inkjet auf Büttenpapier, Acryllack 88 x 124 cm, 2015

Das Städtische entschlüsseln

Als gemeinsames Projekt zeigen im Rahmen der Regionale 17 La Kunsthalle Mulhouse und das Kunsthaus Baselland zwei Ausstellungen, die das Thema Stadt in den Fokus rücken. Die eingeladenen Künstler hinterfragen in ihren Arbeiten Stadt, Architektur und urbanes Leben.

 

Text: Jørg Himmelreich – 13.12.2016

 

Zu sehen sind zwei Ausstellungen, kuratiert von Ines Goldbach (Kunsthaus Baselland) und Sandrine Wymann (La Kunsthalle Mulhouse), die einander ergänzen. Stadt, das ist mehr als nur eine Ansammlung von Menschen und Architektur. Stadt ist auch, was sich zwischen dem Gebauten und Geplanten abspielt. Privater trifft auf öffentlichen Raum. Achtlos Liegengelassenes, zufällig Entstandenes, Absurdes und zugleich Poetisches wird von den eingeladenen Künstlern in ihren Arbeiten erspürt und zugleich hinterfragt. Aber auch die Frage, welche Rolle der städtische Raum für die Ausbildung eines sozialen Gefüges spielt, ist ein zentrales Thema.

Darüber hinaus ist die amerikanische, in Mulhouse lebende Schriftstellerin Jennifer K. Dick eingeladen, während der Laufzeit der beiden Ausstellungen eine poetische Brücke zwischen Basel/Muttenz und Mulhouse zu schlagen, die an verschiedenen Orten sichtbar werden wird. Zentral ist dabei das Bahnhofsbuffet im Bahnhof Basel SBB (französische Seite). Auf ihrem Blog 2016urbanbuffet.blogspot.com lassen sich diese Wege nachzeichnen.



Beteiligte KünstlerInnen im Kunsthaus Baselland:
Maximilian Arnold, Anna Maria Balint, Maya Bringolf, Johanna Broziat, Jennifer K. Dick, Philipp Gasser, Jörg Gelbke, Sabine Hertig, Esther Hiepler, Jan Kopp, André Lehmann, Max Leiß, Yulong Lin, Sali Muller, Julia Trouillot, Emilie Vialet, Christine Zufferey

Beteiligte KünstlerInnen in der La Kunsthalle Mulhouse:
Claire Andrzejczak, Johanna Broziat, Marta Caradec, Jennifer K. Dick, Jan Kopp, Viola Korosi et Mathieu Husson, Max Leiß, Laura Mietrup, Dorothea Nold, Uta Pütz, Marion Schutz, Maria Tackmann, Emilie Vialet

Die beiden Ausstellungen sind bis zum 8. Januar 2017 zu sehen. Das Rahmenprogramm finden Sie hier

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