Das aktuelle Heft: Bri-Collagen
Text: Jørg Himmelreich – 1.9.2017
Die neue archithese Bri-Collagen befasst sich mit dem Comeback des Verschneidens, Montierens, Zitierens und Überlagerns in der Architektur. Poppige Collagen, dreckige Bricolagen aus Alltäglichem und baugeschichtliche Zitate als Verweise auf die Hochkultur stehen (wieder) hoch im Kurs. Warum entdecken Architekturschaffende diese Techniken neu?
Im neuen Heft kommendie Protagonisten zu Wort: Oliver Lütjens, Thomas Padmanabhan, François Charbonnet (Made in) sowie Job Floris (Monadnock) und Uwe Schröder (usarch) sprechen über das Potenzial der Collage und des Fragmentarischen in der Architektur. Mit dem Haus an der Feldeggstrasse in Zürich von Gus Wüstemann und dem Umbau des Fondaco dei Tedeschi von OMA in Venedig werden gebaute Collagen besprochen. Bart Lootsma untersucht die Rezeption und das Potenzial der Collage in den Sozialen Medien Facebook und Instagram anhand von Arbeiten aus den Federn der italienischen Architekten Carmelo Baglivo, Luca Galofaro und Beniamino Servino. Kersten Geers schreibt über Komplexität im Frühwerk Robert Venturis. Begleitet wird sein Essay von einer Bildstrecke, welche Venturis Einfluss auf die aktuelle Architekturproduktion aufspüren.
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