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Kisho Kurokawa, Themenpavillon «Museum of Future Energy», Expo Astana, 2017 (Foto: Nüssli Adunic © Emre Dorter)

Blick in die Glaskugel

Autorin: Christina Horisberger – 2.1.2020

 

An der Expo in Astana 2017 befand sich das «Museum of Future Energy» in einer gläsernen Kugel. Für die Expo in Dubai 2020 sind ebenfalls viele sphärische Bauwerke zu erwarten. Christina Horisberger zeigt in einem Aufsatz in der neuen archithese auf, dass die Geschichte dieser «begehbaren Kugeln» schon bei den ersten Weltausstellungen ihren Anfang nahm. Denn es gibt nichts Spektakuläreres für den nach Unterhaltung suchenden Besucher, als sich in eine immersive Welt zu begeben und in ihr aufzugehen. Was in und mit diesen Sphären zum Ausdruck gebracht werden sollte, änderte sich jedoch je nach Zustand der Welt und kollektiven Mentalität der Zeit. Drehte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts alles um Wirtschaftskraft, Fortschritt in den Wissenschaften und neue Technologien, ist die Sphäre seit Buckminster Fullers Pavillon der USA an der Weltausstellung Montreal 1967 auch zu einem Symbol für die Fragilität der Welt geworden.

 

>  Dieser Aufsatz ist einer von acht spannenden Beiträgen und einer Vielzahl von Kreisgrundrissen im aktuellen Kreis-Heft.

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