Bauen in Bayern
Am Freitag, dem 13. April 2018 veranstaltet der BDA Bayern in Landshut das ganztägige Symposium «Kein schöner Land?». Die Tagung widmet sich der Inanspruchnahme von Flächen unter dem Aspekt von Qualität und Kulturlandschaft.
Text: Cyrill Schmidiger – 10.4.2018
Foto: Pk. Odessa Co
Gegenwärtig wird vor allem quantitativ über die Inanspruchnahme von Flächen diskutiert. Wie in Kulturlandschaften, Dörfern und Städten qualitativ anspruchsvolle Räume entstehen können, wird hingegen wenig diskutiert. Die Veranstalter des Symposiums sehen die gebaute Realität und die idealisierten Bildlandschaften in unseren Köpfen immer weiter auseinanderdriften. Es fehle sowohl einen Überblick zum ist-Zustand als auch eine Diskussion der Kriterien für steuernde Eingriffe. Hier setzt das Symposium an, indem es über die Ziele einer künftigen Entwicklung spricht. Woher stammt unser Wissen zur Flächennutzung und wie verlässlich sind diese Zahlen? Welche Rolle spielen Architekten als Experten für räumliche Gestaltung und deren Kompetenzzuschreibung bei der Diskussion einer künftigen Entwicklung? Wie lässt sich ihre Rolle und Wertschätzung für die Gestaltung des öffentlichen Raumes in diesem Prozess stärken? Wie kann der Austausch zwischen Experten und politischen Entscheidungsträgern verbessert werden?
Am Symposium diskutieren Erwin Schneck, Lydia Haack, Jakob Oberpriller, Michael Leidl, Klaus Leidorf, Claudia Bosse, Boris Sieverts, Sieglinde Brams-Mieskes, Armin Nassehi, Stefan Kurath, Sören Schöbel, Heiler, Reiner Nagel, Josef Mathis, Hilmar Sturm und Matthias Simon.
Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr und dauert bis 17.00 Uhr. Ort ist das Salzstadl in Landshut an der Steckengasse 308.
> In archithese 3.2018 widmet sich die Redaktion der Architekturszene in Bayern.
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