Das aktuelle Heft: Swiss Performance 2019
Text: Jørg Himmelreich – 1.3.2019
Längst ist es Tradition: Jeweils im Herbst sichtet die Redaktion der archithese über 200 Projektvorschläge für die Swiss Performances. Im druckfrischen Heft präsentiert die Redaktion nun wieder ihre Auswahl. In Bild und Wort ist umfangreich dargestellt, was wir in den vergangenen zwölf Monaten für herausragend oder kontrovers erachtet haben.
Bei der Auswahl halfen dieses mal Patric Furrer, Corinna Menn und Thomas K. Keller. Bei der Kommissionssitzung wurde bis in die späten Abendstunden debattiert, dann hatten sich einige Favoriten herausgeschält: Besonders leidenschaftlich argumentiert wurde für ein Mehrfamilienhaus von Dreier Frenzel in Renens mit einer beeindruckenden vor der Fassade liegenden Treppenanlage und ein ehemalige Lager, welches sich Lilitt Bollinger und Daniel Buchner in Nuglar zum Wohnhaus umgebaut haben. Auch die fröhlich anmutende Primarschule von TEd’A arquitectes in Orsonens wurde (kontrovers) diskutiert.
Als einer von mehreren roten Fäden zieht sich wieder das Thema der Nachverdichtung städtischer Quartiere durch das Heft. Gleich vier beispielhafte Projekte versammelt die Swiss Performance 2019: Das Gewerbehaus St. Jakob von Caruso St John, das Bürohaus von Baukontor am Schiffbauplatz und das Surber-Areal von Züst Gübeli Gambetti (alle drei in Zürich) – sowie die Wohnüberbauung Maiengasse, die Esch Sintzel in Basel in einen Hof eingefügt haben.
Auch strukturell haben einige Neubauten beeindruckt: Meili, Peter und 10:8 Architekten begeistern mit einem ausdrucksstarken Dachstuhl im Erweiterungsbau für den Schokoladenhersteller Felchlin. Und der Busbahnhof in Schwerzenbach sowie ein neuer Bürobau von Christian Kerez in Lyon strotzen ebenso von architektonischer (Ausdrucks-) Kraft. Die Redaktion wünscht viel Spass beim Entdecken und Lesen!
Unsere Empfehlung
Veranstaltung